Bezahlbaren Wohnraum schaffen - Ernst Heilmann

Hamburger Wohnungsbau – Sozialwohnungen werden faktisch weniger!

45 Prozent der Hamburger:innen haben die Berechtigung für eine geförderte Sozialwohnung – aber diese günstigen Wohnungen stehen in Hamburg nicht zur Verfügung.

 

In Hamburg wird derzeit viel gebaut – 10.000 Wohnungen jährlich, in Bergedorf 800 Wohnungen. Ein Drittel davon soll geförderter, also günstiger Wohnraum sein. Die Fakten sehen aber anders aus: Der Hamburger Drittelmix gilt zum Beispiel nur bei Vorhaben ab 30 Wohneinheiten.

45 Prozent der Hamburger:innen haben die Berechtigung für eine geförderte Sozialwohnung – aber diese günstigen Wohnungen stehen in Hamburg nicht zur Verfügung.

In Hamburg wird derzeit viel gebaut – 10.000 Wohnungen jährlich, in Bergedorf 800 Wohnungen. Ein Drittel davon soll geförderter, also günstiger Wohnraum sein. Die Fakten sehen aber anders aus: Der Hamburger Drittelmix gilt zum Beispiel nur bei Vorhaben ab 30 Wohneinheiten.

„Tatsächlich sind in Hamburg nur 24,5 % der gebauten Wohnungen geförderter Wohnraum, in Bergedorf sind es sogar nur 17,5 %“ sagt Ernst Heilmann, Fraktionsmitglied der Linken in der Bergedorfer Bezirksversammlung. „Das ist einfach viel zu wenig!“

Denn faktisch sinken die Zahlen der Sozialwohnungen. In Bergedorf ist der Bestand insgesamt seit 2011 um 20 % gesunken, da viele Wohnungen aus der Preisbindung fallen und zu wenig neue Sozialwohnungen entstehen. Und dieser Trend wird sich in Zukunft noch verstärken. „Wir fordern, dass neu gebaute Wohneinheiten mit mindestens 50 Prozent als öffentlich geförderter Mietwohnungsbau errichtet werden. Auch der Rückkauf von Sozialbindungen muss stärker genutzt werden. Bezahlbarer Wohnraum muss mehr werden in Hamburg und nicht weniger!“ fordert Ernst Heilmann.