Katastrophale Situation auf dem sozialen Wohnungsmarkt in Hamburg
Wohnen wird in Hamburg immer teurer. Mehr als die Hälfte der Hamburgerinnen und Hamburger fürchtet, sich in Zukunft das Leben in der Stadt nicht mehr leisten zu können. Tatsächlich hat sich die Zahl der Sozialwohnungen seit 2011 von 100.000 auf 77.000 reduziert, wogegen die Zahl der Menschen mit Anspruch auf eine Sozialwohnung rasant steigt. Mit unserem Antrag forderten wir am 30.05.24 in der Bezirksversammlung „Sozialer Wohnungsbau jetzt!“.
Den Wortlaut des Antrags lesen Sie hier.
„So geht es nicht weiter“, sagte Ernst Heilmann, Abgeordneter der LINKEN in Bergedorf. „Was heute nicht gebaut wird, wird in Zukunft nicht vorhanden sein. Das Wohnungsproblem verschärft sich so immer stärker.“
Der Wohnungsbau insgesamt stagniert stark. So ist es an der Politik einzugreifen und endlich bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. „Die Politik der Koalition und des Senats ist hier krachend gescheitert“, sagte Ernst Heilmann. „Die Zeiten haben sich geändert und andere Zeiten fordern eine andere Wohnungspolitik. Die Stadt sollte nicht nur jammern, sondern endlich aktiv werden.“
„Wie wollen wir aus diesem Dilemma herauskommen? Lassen Sie uns dies wichtige Thema gemeinsam beraten“, forderte Ernst Heilmann von der Bezirksversammlung. Eine Überweisung des Antrags in den Stadtentwicklungsausschuss wurde mit den Stimmen der Koalition jedoch abgelehnt.
Wir bleiben an diesem Thema dran.