Massive Menschenrechtsverletzungen bei der FIFA-WM

Kein Public-Viewing im Bezirk Bergedorf!

 

Das größte Event der Welt – die FIFA WM 2022 – löst in diesem Jahr keine Freude aus. Der Grund sind die massiven Menschenrechtsverstöße im Gastgeberland.

 

Laut Amnesty International starben mehr als 15.000 Arbeitsmigrant:innen beim Bau der WM-Stadien durch tödliche Unfälle. Die Bauarbeiter:innen waren in Unterkünften auf engstem Raum zusammengepfercht und die Versorgung war mehr als mangelhaft. Die Lohnzahlung blieb häufig aus.

Kein Public-Viewing im Bezirk Bergedorf

Das größte Event der Welt – die FIFA WM 2022 – löst in diesem Jahr keine Freude aus. Der Grund sind die massiven Menschenrechtsverstöße im Gastgeberland.

Laut Amnesty International starben mehr als 15.000 Arbeitsmigrant:innen beim Bau der WM-Stadien durch tödliche Unfälle. Die Bauarbeiter:innen waren in Unterkünften auf engstem Raum zusammengepfercht und die Versorgung war mehr als mangelhaft. Die Lohnzahlung blieb häufig aus.

„Wir brauchen eine Debatte, welche Ansprüche an die Wahrung von Menschenrechten sowie die Achtung von demokratischen Grundregeln und Prinzipien der Nachhaltigkeit bei der Ausrichtung von internationalen Sportveranstaltungen gelten sollen“, sagt Michael Mirbach, Fraktionsvorsitzender der LINKEN in Bergedorf. „Hier muss ein Statement gesetzt werden und daher stellen wir diesen Antrag!“ (den genauen Wortlaut finden Sie hier)

Viele Städte im Inland (z.B. Berlin, Frankfurt, Kiel) und im Ausland (alle Städte in Frankreich) haben Public-Viewing Veranstaltungen auf öffentlichen Plätzen ausgesetzt.

„Als großer Fußballfan und aktiver Fußballer bis zum 69. Lebensjahr tut es mir weh, aber ich halte eine Reaktion für notwendig: Kein Public-Viewing auf öffentlichen Plätzen in Bergedorf!“ fordert Michael Mirbach.

Der Antrag der LINKEN wurde leider abgelehnt. DIE LINKE steht für die Wahrung der Menschenrechte in allen Ländern und wird dies immer wieder zum Thema machen.