Bergedorf: Wieder Symbol für katastrophale Zustände in der Unterbringung von Geflüchteten?

[FRA] Aktuelle Stunde  der LINKEN in der Bezirksversammlung am 19.5.2022:

Immer noch hat sich in der Wohnunterkunft am Curslacker Neuer Deich 57 nichts getan: Die sanitären Anlagen sind immer noch teilweise defekt und in schlimmenZustand. Einige Böden sind durch Wasserschäden derartig geschädigt, dass sie erneuert werden müssen

[FRA] Aktuelle Stunde  der LINKEN in der Bezirksversammlung am 19.5.2022

Immer noch hat sich in der Wohnunterkunft am Curslacker Neuer Deich 57 nichts getan: Die sanitären Anlagen sind immer noch teilweise defekt und in schlimmenZustand. Einige Böden sind durch Wasserschäden derartig geschädigt, dass sie erneuert werden müssen – hier besteht akute Schimmelgefahr. Eine Unterkunft, die unter normalen Mietverhältnissen als unbewohnbar erklärt würde, wird nicht einmal notdürftig saniert. Es passiert einfach nichts, wie wir bereits in unserem Artikel vom 10. März bericheten.

„Wir werden so lange auf diese Missstände hinweisen, bis die Betreiber der Unterkunft hier endlich aktiv werden“, sagt Maria Westberg, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der LINKEN in Bergedorf. Die Antwort auf die Frage der LINKEN: Im September 2023 sollen die Unterkünfte saniert sein.

„Warum dauert das so lange? Hier muss jetzt gehandelt werden!“ Maria Westberg erinnert sich: „Bergedorf hatte schon einmal traurige Berühmtheit in der Flüchtlingsunterbringung. Im September 2015 sollten Flüchtlinge im ehemaligen „Max Bahr“-Markt untergebracht werden. Die Menschen weigerten sich aber, die schmutzigen Räume zu betreten und schliefen lieber unter freiem Himmel auf den Bürgersteigen. Soll sich das hier wiederholen?“

Wir bleiben am Thema dran und berichten weiter.