Guter Erfolg der LINKEN: Alle Brücken in Neu-Allermöhe sollen erhalten bleiben!

Sechs Brücken sollen in Neu-Allermöhe nicht erneuert werden: Mit einem Antrag in der Bezirksversammlung Bergedorf vom 30.04.23 forderte die LINKE den Erhalt bzw. Erneuerung aller maroden Brücken in Neu-Allermöhe.

„Es kann nicht sein, dass ein Stadtteil mit viel Wasser, vielen Brücken und dadurch kurzen Fußwegen plötzlich um seine Wegeverbindungen gebracht wird“, sagte Maria Westberg, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der LINKEN Bergedorf. „Es ist eine fatale und falsche Entscheidung, diese maroden Brücken nicht zu ersetzten. Wir fordern einen Erhalt aller Brücken ohne Wenn und Aber.“ (Den Wortlaut des Antrags lesen Sie hier)

Der Stadtteil Neu Allermöhe wurde als moderner Stadtteil geplant und baulich umgesetzt: Wohnungen direkt am Wasser, mit vielen Spazierwegen und großen zusammenhängenden Grünanlagen. Hier kann man zu Fuß zum einkaufen gehen und Schulkinder können gefahrlos zur Schule laufen. Diese Wege werden von vielen Fußgängern und Radfahrern gern genutzt. Viele der Holzbrücken sind aber inzwischen marode und müssen instandgesetzt oder erneuert werden. Laut Senat sollen 6 Brücken nicht erneuert werden.

Mit einem Änderungsantrag der Koalition, der nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten für die Brücken sucht, wurde der Antrag der LINKEN abgeschwächt. Der Änderungsantrag wurde angenommen.

"Wir freuen uns, dass durch unsere Initiative das Thema auf den Tisch gekommen ist und hoffen, dass die Sanierung der Brücken auch tatsächlich umgesetzt wird", sagt Maria Westberg.

Die LINKE bleibt am Thema dran, bis wirklich alle Brücken saniert oder erneuert sind.