„Schwimmen geh´n“ in Bergedorf

Um unsere Seen im Bezirk Bergedorf sicherer zu machen, wurde im Umweltausschuss vom 12.07.23 beschlossen, ein Sonargerät zu kaufen. Mit Hilfe dieses Gerätes können Ertrinkende in bis zu 50 Metern Tiefe und 100 Metern Breite sehr schnell geortet werden. Dies ist eine sinnvolle und notwendige Investition. Beschlossen wurde auch, dass die Badewacht vom DLRG Altona, die nur am Wochenende ab 14.00 Uhr den Allermöher See überwacht, Gelder für diese Überwachung zur Verfügung gestellt bekommt.

„Besonders positiv an diesem Beschluss ist, dass das Bezirksamt sehr schnell auf die erneuten tödlichen Unfälle reagiert hat“, freut sich Maria Westberg, die stellvertretende Vorsitzende der Fraktion der LINKEN in Bergedorf. „Die gleiche Entschlossenheit wünschen wir uns bei dem Bau eines zweiten Hallenbades für den Bezirk Bergedorf.“

Im Moment stehen im Bezirk mehr als 400 Kinder für einen Seepferdchen-Schwimmkurs auf der Warteliste. Damit ist es aber nicht getan, denn damit aus diesen Schwimmanfängerinnen und -anfängern sichere Schwimmende werden, brauchen die Kinder mindestens noch den weiteren Besuch eines Schwimmkurses um das Bronzeabzeichen bzw. den Freischwimmer zu erwerben. Viele dieser Kinder werden in diesem Jahr nicht mehr das Schwimmen erlernen können.

„Es ist eine ständige Gefahr, wenn Kinder und Jugendliche als Nichtschwimmer in unseren Badeseen baden“, sagt Maria Westberg. „Also liebes Rathaus in Bergedorf, gebt Gas für ein zweites Schwimmbad im Bezirk Bergedorf.“

Wir bleiben am Thema dran.

Lesen Sie auch dazu:

Ein neues Schwimmbad in Bergedorf – Antrag der LINKEN