Bessere Bedingungen für die neuen Unterkünfte
In der Kurt-A.-Körber-Chausee 41 A wird eine neue Unterkunft für Geflüchtete und Obdachlose erstellt. In einer Stellungnahme forderte die Linksfraktion Bergedorf in der Bezirksversammlung am 31.08.23 Verbesserungen, damit alte Fehler nicht wiederholt werden.
(Die Stellungnahme im Original lesen Sie hier.)
„Wir haben in Bergedorf eine Reihe von Skandalen bei der Unterbringung von Geflüchteten und Obdachlosen,“ sagte Maria Westberg, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion der LINKEN in Bergedorf. „Wir halten aus den gemachten Erfahrungen folgende Bedingungen für notwendig:“
- Familien benötigen abschließbare Räume mit innenliegenden Türen. In der Unterkunft Curslacker Neuer Deich bewohnten Familien häufig mehrere Räume, die nur vom Flur aus begehbar waren. Der aber wurde mit anderen geteilt. Die Eingangstür war immer offen, daher konnten die Familien ihre Kinder nicht in einem Raum allein lassen.
- Die Bewohnerinnen und Bewohner benötigen Klingeln und Namenschilder, damit die Eingangstür abgeschlossen werden kann. In der Unterbringung Curslacker Neuer Deich benutzten häufig auch Unbefugte die gemeinsamen Toiletten und Duschen. Das sind gerade für Familien mit Kindern unhaltbare Zustände. Diese Sicherheit ist aufgrund von traumatisierenden Erfahrungen besonders wichtig.
- Wegen der räumlichen Enge in den Unterkünften sind Bänke und Spielgeräte im Außenbereich der Unterkünfte besonders wichtig und sollten von Anfang an vorhanden sein.
Die Forderungen der LINKEN wurden mit den Stimmen der Koalition sowie der CDU abgelehnt.
„Das ist wirklich ein schwaches Bild,“ sagte Maria Westberg. „Der Bezirk Bergedorf sollte endlich aus seinen Fehlern lernen, denn es geht hier schließlich um Menschen. Auf diese unrühmlichen Skandale können wir wirklich verzichten!“
DIE LINKE bleibt am Thema dran.
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